Innovation und Unterscheidung

Nichts ist so beständig wie der Wandel

Jede Marke ist einzigartig. Dies gilt besonders für starke Marken. Starke Marken sind deshalb stark, weil sie in der Lage sind, sich zu verändern.   

Quelle: raumrot/Markus Spiske

Mut zur Veränderung ist essentiell, denn Marken existieren nicht im luftleeren Raum. Sie interagieren im Gegenteil mit Menschen, sind sozial verortet und stellen ausdrücklich eine kulturelle Leistung dar. Deshalb sind sie voller Leben. Viele Facetten dieses Lebens verändern sich momentan. Gesellschaft und Wirtschaft weiten ihren Blick, Dialog und Partizipation treten an die Stelle von Monolog und Hierarchie. Konzepte von Sozialverantwortlichkeit und Nachhaltigkeit fordern eindimensionales Gewinnstreben heraus. Der Philosoph Ervin László bezeichnet dies als Renaissance des Gemeinsinns. Die aktuelle Diskussion über die Ökonomie des Teilens – Stichwort Access Society – die Status und Besitz als Maß aller Dinge hinterfragt, bestätigt das Bedürfnis nach einem Richtungswechsel.  

Offenbar gibt es eine unverkennbare Rückbesinnung auf traditionelle Wertvorstellungen. So gewinnen Vertrauen, Ehrlichkeit und Glaubwürdigkeit in Zeiten von Finanz- und Sinnkrisen wieder zunehmend an Bedeutung. Für Unternehmen geht es darum, die eigenen Werte herauszuarbeiten und für die Markenstrategie einsetzbar zu machen. 

Am Anfang einer guten Markenstrategie steht immer die Diagnose, gefolgt von den Fragen nach dem Ziel, dem Sinn und dem Zweck, aus denen sich die Leitlinien für den Markenfahrplan ableiten. Das gilt für etablierte Marken genauso wie für im Aufbau befindliche Marken. Wichtigste Aufgabe ist immer, den Bestand zu sichten, das Vorhandene zu verstehen, den Willen zu erforschen und im Anschluss kritisch zu hinterfragen. Zu diesem Zweck sind gesunder Menschenverstand sowie langjährige Erfahrung und profundes markentechnisches Wissen meine Mittel der Wahl.

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